»Graswurzelbündnis "Die bessere Kita"«
Frage 4

Die sächsische Kita-Finanzierung führt bei sinkenden Kinderzahlen zwangsläufig zu Einrichtungsschließungen. Wie bewerten Sie ein Moratorium zum Stichtag 31. März 2024, um den Abbau von Personal zu verhindern, das zur Qualitätsverbesserung dringend gehalten werden muss?


Antwort von »BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Sachsen« vom 24.07.2024:

Wir BÜNDNISGRÜNE wollen die sogenannte „demografische Rendite“ (siehe Frage 2) in ein pädagogisches Plus verwandeln: Wo sinkende Kinderzahlen aufgrund der geltenden Personalschlüssel weniger pädagogische Fachkräfte bedeuten würden, muss das „überzählige“ Personal gehalten werden. Im kommenden Doppelhaushalt müssen dafür Ausgaben i. H. v. rund 82 Millionen Euro eingeplant werden. Wir brauchen ein Moratorium für den Kita-Landeszuschuss und ein Fortschreiben des Mittelansatzes im Doppelhaushalt 2025/26 (min. 920 Millionen Euro). Damit die pädagogischen Fachkräfte im jetzigen Umfang weiterbeschäftigt werden können, braucht es zudem das klare Signal von und eine Verständigung mit den kommunalen Spitzenverbänden sowie den örtlichen Planungs- und Jugendhilfeträgern.

zurück



Impressum