Wir BÜNDNISGRÜNE befürworten eine Antragstellung von Mitteln für Ganztagsangebote (GTA) über die Fördervereine, da diese oftmals „näher dran“ sind als die Schulverwaltung. Die Antragstellung durch die Fördervereine geht oftmals schneller, zudem haben Schulen mitunter wenig Kapazitäten, sich um Honorarverträge und Abrechnung zu kümmern. Die Hürde, bei Antragstellung durch den Förderverein ein formloses Einverständnis des Schulträgers einzureichen, ist erfreulich niedrig. Im Rahmen des Corona-Aufholprogramms wurde im Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB) eine Servicestelle eingerichtet, die die Organisation und Gestaltung besonderer Bildungsangebote, etwa bei Anträgen und Abrechnung im Bereich GTA, unterstützt. Diese Servicestelle ist zu verstetigen und bei Bedarf zu erweitern. Wir begrüßen die geplante Einführung eines Globalbudgets für Schulen, das Lernbudget, Qualitätsbudget und die Mittel aus der Kapitalisierung nicht besetzter Lehrkräftestellen bündelt, und wollen perspektivisch auf diesem Weg auch die GTA-Mittel ausreichen. Die konzeptionelle Planung des Ganztags sollte weiterhin bei den Schulen liegen, im Primarbereich in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Hort.
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