»LandesSchülerRat Sachsen«
Frage 1

Welche konkreten Maßnahmen will Ihre Partei ergreifen, um die Schüler*innenvertretung in Sachsen zu stärken, insbesondere im Hinblick auf das „Bildungsland Sachsen 2030”?


Antwort von »BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Sachsen« vom 21.05.2024:

Wir BÜNDNISGRÜNE begrüßen eine Stärkung der Partizipation und Mitbestimmung von Schüler*innen. Dies gilt im Schulalltag und bei der Unterrichtsgestaltung ebenso wie für die offizielle Schüler*innen-Vertretung. Deshalb unterstützen wir entsprechende Ziele und Maßnahmen aus dem Strategiepapier „Bildungsland Sachsen 2030“. So sollen die Möglichkeiten und Formate zur Mitbestimmung der Schüler*innen in den Schulen, in der Lehrkräftebildung und in Fortbildungen gestärkt werden. Besonderen Stellenwert hat für uns die Etablierung eines Klassenrats in allen Schulen und Klassen und die Berücksichtigung einer solchen Stunde im Stundenplan inkl. Anrechnungsstunde für die Klassenleitung. Wir werden darauf drängen, dass dieses Vorhaben bereits im Doppelhaushalt 2025/26 seinen Niederschlag findet. Wir unterstützen ferner weitere, neue Mitbestimmungsmöglichkeiten, Beteiligungsformate und Ansätze zur partizipativen Unterrichtsgestaltung sowie die Würdigung und Stärkung der Schüler*innen-Mitwirkung. Den Etat für den LandesSchülerRat (sowie den Landeselternrat und den Landesbildungsrat) wollen wir bedarfsgerecht erhöhen, auch um regelmäßige Tagungen in Präsenz zu ermöglichen und den Austausch der Schüler*innen untereinander zu unterstützen. Wir sind offen für gesetzliche Anpassungen oder Änderungen in der Schülermitwirkungsverordnung, sofern sie für die Umsetzung der Ziele aus dem Bildungsland-Prozess notwendig oder förderlich sind. Positiv sehen wir zudem das klare Bekenntnis zur Förderung selbstbestimmter Lernphasen an allen Schulen, auch – aber nicht nur – mit digitalen Formaten.

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