»Initiative Familien e.V.«
Frage 3

Wie stehen Sie zum Strategiepapier »Bildungsland Sachsen 2030«? Worauf muss bei der Umsetzung geachtet werden? Und wie soll der Prozess weitergeführt werden, sprich die Zeit nach 2030 vorbereitet werden?


Antwort von »BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Sachsen« vom 08.08.2024:

Wir BÜNDNISGRÜNE haben den Prozess zum „Bildungsland Sachsen 2030“ von Beginn an begrüßt und aufmerksam und wohlwollend begleitet. Der Prozess war klar strukturiert, durchgehend beteiligungsorientiert und hat die richtigen Fragen adressiert. Viele der Maßnahmen aus dem Strategiepapier decken sich mit teils langjährigen BÜNDNISGRÜNEN Forderungen: mehr fächerverbindender Unterricht, Globalbudgets für Schulen, multiprofessionelle Teams, eine Orientierungshilfe Schulbau oder ein Konzept zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztag im Grundschulalter – um nur einige Punkte zu nennen. Wir erwarten, dass die Maßnahmen nun tatsächlich umgesetzt und für eine Weiterentwicklung des sächsischen Bildungssystems genutzt werden. Dies ist ein längerfristig angelegter Prozess, der über 2030 hinausweist und nachhaltig die Pädagogik, Lern- und Prüfungskultur verändern wird. Dessen unbenommen müssen bereits mit dem Doppelhaushalt 2025/26 die notwendigen finanziellen Ressourcen bereitgestellt werden, um die Umsetzung erster Maßnahmen beherzt anzugehen. Wir sind überzeugt: Damit der breit angelegte Beteiligungsprozess in der Praxis nachhaltig Veränderungen bewirkt, brauchen wir nicht nur die Akzeptanz aller an Schule Beteiligten, sondern Verbündete: Menschen, die Schule anders machen wollen, und die bereit sind, Dinge neu zu denken und Veränderung zu leben.

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