»Verband Mitteldeutscher Promovierendenvertretungen«
Frage 6

Sachsen genießt als Wissenschaftsstandort aktuell noch hohe internationale Relevanz, jedoch werden nicht die notwendigen Schritte unternommen, das Bundesland für international Forschende attraktiv zu machen (Bürokratie u. A.). Welche Maßnahmen sollen ergriffen werden, um dies in Zukunft zu ändern?


Antwort von »BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Sachsen« vom 15.05.2024:

Sachsen ist durch seine geograhische Lage prädestiniert europäische und internationale Fachkräfte anzuziehen. Sachsen ist durch seine demographische Lage aber auch darauf angewiesen, diesen Personen eine attraktive Lebens-und Arbeitsperspektive zu bieten, sie auf menschlicher und institutioneller Ebene willkommen zu heißen und alle Bemühungen auf ihren dauerhaften Verbleib zu richten. Auf Ebene der Hochschulen sollen sowohl Studieninteressierte als auch wissenschaftliches Personal und ihre Familienangehörigen, eine passgenaue Begleitung und Unterstützung auf ihrem Weg zur Studienaufnahme oder einer dauerhaften wissenschaftlichen Karriere und Heimat in Sachsen finden. Die unterschiedlichen Angebote für diese spezifische Zielgruppe müssen aus einer Hand angeboten und verzahnt werden. Die gelebte Internationalität unserer Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen kann dabei für gesellschaftliche Diskussionsprozesse ein Ausgangspunkt sein, welchen Vorteil Diversität im Rahmen des Erkenntnisgewinns einnimmt und damit zum Abbau von Vorurteilen beitragen. Die Ausstrahlungskraft, die Verankerung und Integrationskraft unserer Hochschulen in die Gesellschaft kann dabei nicht hoch genug eingeordnet werden.

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