Immer mehr Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan, der Fleischkonsum in Deutschland, so auch in Sachsen, ist in den letzten Jahren gesunken. Politik muss auf beiden Seiten ansetzen, bei der Produktion und beim Konsum - und auch bei der Bewusstseinsbildung.
Unser Ziel ist, die Selbstversorgung – insbesondere mit mehr Gemüse aus Sachsen – weiter zu steigern. Hierfür wollen wir den Anteil ökologischer und regional erzeugter Produkte in der Kita- und Schulverpflegung deutlich erhöhen. Für uns BÜNDNISGRÜNE wäre ein Modellprojekt „Gesundes Frühstück“, das allen Kindern mindestens in der Grundschule zur Verfügung steht, eine Möglichkeit, um regional erzeugte Lebensmittel und gesunde Ernährung praktisch umzusetzen. Außerdem unterstützen wir kooperative Bewirtschaftungsmodelle wie „Solidarische Landwirtschaft“, die Gründung neuer Genossenschaften sowie Urban-Gardening-Ansätze, Waldgärten und das Konzept „Essbare Stadt“.
Wir streben eine Ernährungsstrategie an, die pflanzliche, saisonale und regionale Ernährung stärkt und ein entsprechendes Angebot in öffentlichen Kantinen – wie beispielsweise in Betrieben im Landeszuständigkeitsbereich, in Krankenhäusern, Schulen, Kitas und Justizvollzugsanstalten – fördert.
Wir BÜNDNISGRÜNE setzen uns in Sachsen dafür ein, dass u.a. weniger Lebensmittel im Müll landen, die eigentlich noch genießbar wären. Im Parlament haben wir mehr Unterstützung zum Foodsharing und eine bessere Beratung für Handel und Konsument*innen bei der nachhaltigen Lebensmittelverwendung angestoßen.
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