»Landeselternvertretung des Verbandes deutscher Musikschulen Landesverband Sachsen e.V.«
Frage 2

Wie wollen Sie die in Ihrem entwickelten landesweiten Konzept „Kulturelle Kinder- und Jugendbildung für den Freistaat Sachsen“ formulierten Ziele und Visionen ausreichend ausstatten und unter den sich verändernden Bedingungen (BSG-Urteil, fehlende Fachkräfte) weiterhin absichern?


Antwort von »BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Sachsen« vom 08.07.2024:

Mit dem landesweiten Konzept „Kulturelle Kinder- und Jugendbildung für den Freistaat Sachsen“ ist uns eine Verständigung auf Leitziele u.a. hinsichtlich Teilhabegerechtigkeit, Qualität und der Zusammenarbeit zwischen Schule und Kulturbereich gelungen. Im nächsten Schritt ist das Konzept fortzuschreiben und mit konkreten strukturellen Umsetzungsschritten zu unterlegen. Voraussetzung dafür sind entsprechende Kapazitäten für Beratungs- und Steuerungsleistungen im Kultusministerium und im Landesamt für Bildung und Schule (LaSuB). Diese hat das Ministerium sicherzustellen im haushalt und bei der Personalplanung. Für stabile Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Partnern, für die Einbindung kultureller Bildung in Ganztagsangeboten (GTA) und an außerschulischen Lernorten braucht es spezialisierte Lehrkräfte und Kulturschaffende, für die wir eine entsprechende Fachberatung und Qualifizierung etablieren. Die Verstetigung von landesweiten Projekten wie JEKI ist uns sehr wichtig, ebenso wie die Überarbeitung der Förderrichtlinie Kulturelle Bildung einschließlich der Musikschulförderung. Dabei werden wir die künftige Finanzierung entlang des zentralen Leitziels des Konzepts ‚bedarfsgerechte Angebote’ bemessen. Die Bündnisgrünen haben sich in dieser Legislaturperiode für mehr finanzielle Mittel im Bereich Kulturelle Bildung eingesetzt - für uns ist das zentral bei all den gesellschaftlichen Herausforderungen, die wir haben.

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