In Anbetracht der Vielfalt und Schwere der Krisen unserer Zeit muss das Thema mentale Gesundheit stärker in den Fokus gerückt werden. Die Herausforderungen an Schulen, für Schüler*innen und Lehrkräfte sind enorm. Die Aufgaben der Schule jenseits von Fachunterricht müssen gestärkt werden, vor allem hinsichtlich der Resilienzförderung sowie des Erhalts der physischen und psychischen Gesundheit. Wir BÜNDNISGRÜNE befürworten eine Überarbeitung der Lehrpläne und eine höhere Autonomie und Flexibilität der Schulen bei der Gestaltung von Lehr- und Lehrmethoden, um diesem Ansinnen Raum zu geben. Wir begrüßen das im Strategiepapier „Bildungsland Sachsen 2030“ benannte Ziel, die Lehrpläne regelmäßig anhand klarer Kriterien zu aktualisieren und Querschnittsthemen zu verankern, u.a. Prävention, Gesundheitsförderung und Achtsamkeit. Wichtig ist uns im Zuge der Aktualisierung, dass die Lehrpläne entschlackt und nicht weiter aufgebläht werden, durchgehend kompetenzorientiert ausgerichtet sind und einen hohen Lebensweltbezug aufweisen. Dies muss sich letztlich auch in einer neuen Pädagogik, Lern- und Prüfungskultur niederschlagen. Zudem setzen wir uns für eine Entzerrung der Unterrichtsanfangszeiten und einen späteren Unterrichtsstart an allen sächsischen Schulen ein.
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