Die Unternehmensnachfolge in Sachsen rückt vermehrt in den politischen Fokus. Zum einen spielen demografische Gründe eine große Rolle bei der nachlassenden Zahl von Übernahmen, zum anderen bietet der aktuelle Arbeitsmarkt für junge Menschen viel Flexibilität. Aufgrund des starken Wunsches eines zuverlässigen Schutzes sensibler Informationen spielen öffentliche Inserate eine untergeordnete Rolle zur erfolgreichen Nachfolgevermittlung. Viel mehr ist es ein BÜNDNISGRÜNES Anliegen, regionale Vernetzung und Beratungsangebote zu unterstützen, die Interessierte in direkten Kontakt bringen. Hier werden wir auch die zeitgemäße digitale Vernetzung nach dem Vorbild bestehender Erfolgsbeispiele wie NexxtMittweida stärken. Wir BÜNDNISGRÜNE beabsichtigen künftig einen noch stärkeren Fokus darauf zu legen, Gründungen und Unternehmensnachfolgen gleichzustellen und auch gründungsinteressierten Menschen die Option der Unternehmensnachfolge zu eröffnen.
Die Nachfolge durch Frauen, die heute noch viel Potential zur Weiterentwicklung aufweist, soll gestärkt werden, sowohl im Verhältnis zu männlichen Nachfolge-Interessenten als auch im Verhältnis zur Anzahl weiblicher Gründerinnen. Dafür ist die bewusste Ansprache von Frauen durch Nachfolgeförderprogramme einzurichten und auch Vermittlungs- und Beratungsleistungen auf besondere Bedarfe von Frauen abzustimmen.
Um auch Gründungen im Handel wieder attraktiver zu machen, beabsichtigen wir, die Unterstützung des Freistaats für den lokalen Einzelhandel zu modernisieren. Durch Beratungsangebote im digitalen Bereich wollen wir dazu beitragen, moderne Multichannel-Konzepte umzusetzen und Geschäftsmodelle digital weiterzuentwickeln um so den regionalen Handel zu stärken. Das erfolgreiche Förderangebot Digitalisierung Zuschuss über EFRE-Mittel knüpft hier an. Ein Wettbewerb für kommunale digitale Plattformen soll die Attraktivität des lokalen Einzelhandels weiter stärken.
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