»Deutscher Bahnkunden-Verband«
Frage 2

Die Mittel für den öffentlichen Verkehr sind knapp und unauskömmlich. Die Tendenz geht seit langem zur Abschaffung von personalbedienten Verkaufsstellen als einer Maßnahme zur Kosteneinsparung. Soll es in Zukunft nur noch an Hauptbahnhöfen eine persönliche Beratungsmöglichkeit geben?


Antwort von »BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Sachsen« vom 26.07.2024:

Die Schließung von personalbedienten Verkaufsstellen und Reisezentren sehen wir BGR äußerst problematisch und lehnen eine weitere Ausdünnung des Servicenetzes ab. Wenngleich sich die Mehrheit bereits auf digitalem Weg oder am Automaten ihre Bahntickets kaufen, ist der Beratungs- und Verkaufsservice für viele Menschen essentiell, so für ältere Menschen oder Personen mit einer Beeinträchtigung bzw. bei besonderen Buchungswünschen oder Beratungsanliegen. Statt Barrieren für die Bahnnutzung aufzubauen, wollen wir BGR Barrieren abbauen, mehr Qualität bieten und Bahnfahren einfacher machen. Dazu gehört auch die Möglichkeit einer persönlichen Beratung und des Ticketkaufs vor Ort, an möglichst vielen Bahnhöfen, nicht nur an Hauptbahnhöfen. Umso mehr ist eine auskömmliche Finanzierung des ÖPNV wichtig, für die wir BGR uns weiter vehement einsetzen werden.

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