»Initiative Familien e.V.«
Frage 5

Sächsische Schulpsycholog:innen müssen wesentlich mehr Schüler:innen und Lehrer:innen betreuen als im Bundesdurchschnitt. Zudem ist nach der Pandemie der Bedarf gestiegen. Wie wollen Sie die Versorgungszahlen in der Schulpsychologie verbessern?


Antwort von »BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Sachsen« vom 08.08.2024:

Wir sehen einen massiven Beratungs- und Unterstützungsbedarf bei sächsischen Kindern und Jugendlichen, nicht zuletzt durch die psychosozialen Folgen der Corona-Pandemie. Insgesamt muss in Anbetracht der Vielzahl und Schwere der Krisen unserer Zeit das Thema mentale Gesundheit stärker in den Fokus gerückt werden. Unter BÜNDNISGRÜNER Regierungsbeteiligung ist es mit dem Doppelhaushalt 2023/24 gelungen, die Zahl der Schulpsycholog*innen von 58 auf 109 fast zu verdoppeln. Damit liegt die Versorgungsdichte nunmehr etwas über dem Bundesschnitt. Wir sehen unsere Aufgabe künftig vor allem darin, die aufgebauten Kapazitäten zu sichern und bedarfsgerecht auszubauen sowie für eine adäquate Versorgung auch jenseits der großen Städte zu sorgen – denn für die ländlichen Regionen treffen nur wenige Bewerbungen ein. Ein gleichberechtigter Zugang zu psychologischer Beratung ist ein wesentliches Element von Chancengerechtigkeit.

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