»Konferenz Sächsischer Studierendenschaften«
Frage 3

Welche Maßnahmen des Freistaates sind notwendig, um die hohe Qualität von Lehre und Studium sicherzustellen und dabei Entwicklungen wie die Individualisierung der Lernwege und der Betreuung, der Flexibilisierung des Studiums und stärkere Kontrolle der Lehrqualität zu berücksichtigen?


Antwort von »BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Sachsen« vom 26.03.2024:

Die individuellen Hintergründe der Studierenden werden immer heterogener und die Anforderungen an lebenslanges Lernen sowie akademische Aus-und Weiterbildung immer diffenzierter. Der Zugang zu hochschulischen Angeboten soll daher mit unterschiedlichen Bildungsbiographien und in allen Lebensphasen und Lebenslagen möglich sein. Dafür ist der verstärkte Ausbau von Teilzeitstudienangeboten wesentlich und die individuelle Anpassung von Studienverlaufsplänen zu ermöglichen. Wir möchten die enge fachliche Begleitung der Studierenden durch Tutorien und Bildungsberatung- und kooperationen in allen Phasen des Studiums stärken. Unser Ziel ist die bestmögliche Vermeidung von Studienabbrüchen. Um Flexibilität bestmöglich zu unterstützen, setzen wir auch auf den regelhaften Ausbau von standardisierten digitalen sowie hybriden Lehrangeboten neben der Präsenzlehre und die Bereistellung von freien Lehrformaten (Open Educational Resources). Gute Lehre kommt eine Schlüsselfunktion für beste Studienbedingungen, Begeisterung für Wissenschaft und erfolgreiche Studienabschlüsse zu. Daher wollen wir Lehrleistungen und kontinuierliche hochschuldidaktische Qualifizierung stärker in den hochschulischen Anreizsystemen und bei Berufungen gewichten. Zudem streben wir eine Regelung für Lehrfreisemester an.

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