Die Digitalisierung der Schulen hat durch den DigitalPakt Schule und nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie einen ordentlichen Schub erhalten – eine Kultur der Digitalität ist hingegen noch nicht überall etabliert. Wir wollen den Einsatz digitaler und hybrider Lernformate und -methoden ausweiten und etwa dort nutzen, wo es Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler sichert und bereichert. Die Breitbandanbindung sächsischer Schulen muss bis 2025 abgeschlossen werden. Wir setzen uns im Bund für einen DigitalPakt 2.0 ein, der neben der Ausstattung der Schulen und der Versorgung von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern mit digitalen Endgeräten auch die IT-Administration und die Fortbildung der Lehrkräfte adressiert. Die Fähigkeiten, souverän mit Daten umzugehen und bewusst Technologien Künstlicher Intelligenz (KI) wie Chatbots zu nutzen, sind von zentraler Bedeutung und sollten als Schlüsselkompetenzen gefördert werden. Die Medienpädagogischen Zentren leisten wichtige und passgenaue Beratung, Unterstützung und Fortbildung für die sächsischen Bildungseinrichtungen, weshalb wir sie als Anlauf- und Vernetzungsstellen bedarfsgerecht personell stärken wollen. Lehrkräfte-Fortbildungen zu zentralen bildungspolitischen Fragen wie der Digitalisierung wollen wir verpflichtend machen; daneben sind weiterhin Mittel für schulinterne Fortbildungen bereitzustellen.
zurück